Applikationsingenieure*innen entwerfen und entwickeln Softwareanwendungen. Sie sind die Ansprechpersonen bei allen technischen Fragen und Problemstellungen bezüglich defekter Anlagen, Maschinen und anderen softwarebetriebenen Objekten und arbeiten den Vertriebsingenieur*innen technisch zu. Daher benötigen sie auch zwingend technisches Verständnis. Sie sind aber nicht gleich Programmierer. Viel mehr nehmen sie die Bedürfnisse und technischen Anforderungen des Kunden auf, prüfen sie auf ihre Machbarkeit, schlagen alternative technische Lösungen vor und setzen sie zusammen mit der Entwicklung um. Sie holen Kundenbewertungen ein, analysieren den Markt und erkennen innovative technologische Trends, mit denen sie Systemlösungen entwerfen und auch optimieren.
Die Bezeichnung Applikationsingenieurwesen ist aber natürlich weit gefasst. Wie genau die Aufgaben letztendlich aussehen und wo der Fokus liegt, hängt ganz von Branche und Unternehmen ab. So werden beispielsweise auch Machbarkeitsanalysen durchgeführt, Lastenhefte abgestimmt oder Inbetriebnahmen vorgenommen, zum Beispiel für die Verknüpfung mehrerer Systeme miteinander.
Applikationsingenieurwesen ist nicht mit dem Vertriebsingenieurwesen zu verwechseln. Dieses befasst sich nämlich weniger mit der Entwicklung des Produktes, sondern mehr mit der Vermarktung dieses Produktes. Vertriebsingenieur*innen kennen den Markt, die Trends, die Preise und den Nutzen, den das Produkt mit sich bringt und kann Kunden während des gesamten Ablaufes technisch betreuen, beraten und über die Produktvorteile aufklären.
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