Was Vertriebsingenieur*innen von anderen Vertriebspositionen auszeichnet ist, dass sie für die gesamte technische Abwicklung von Projekten innerhalb des Vertriebes zuständig sind. Es handelt sich also weniger um ein Produktgeschäft, sondern mehr um ein Projektgeschäft. Wenn ein Kundenunternehmen beispielsweise bestimmte messtechnische Produkte benötigt, ist die Vertriebsingenieurin oder der Vertriebsingenieur für die Abwicklung des Projektes, bei dem es um die Entwicklung dieser messtechnischen Geräte geht, zuständig.
Was sie von herkömmlichen Vertriebsmitarbeitern unterscheidet, ist ihr Verständnis für technische Lösungen. Vertriebsingenieur*innen ordnen die Erstellung der Angebote an, und stehen den Kunden bei allen weiteren technischen Fragen immer zur Verfügung. Auch weitere Wünsche und Anmerkungen, sowie eigene Verbesserungsvorschläge zu den messtechnischen Produkten werden von ihnen weitergeleitet.
Zu ihren Aufgaben gehört auch das Bestandskundenmanagement und die Neukundenakquise, genauso wie die Verhandlung und Nachverfolgung der Angebote. Voraussetzung dafür ist allerdings ein ausgeprägtes Verständnis vom relevanten Markt und allen aktuellen Trends und Innovationen, das sie darüber hinaus auch in Präsentation auf Messen und bei Kunden sowie im Rahmen von Schulungen nutzen können.
Vertriebsingenieur*innen sind nicht zu verwechseln mit Applikationsingenieur*innen. Diese bringen ebenso technisches Verständnis mit, sind allerdings weniger auf den Vertrieb und mehr auf die Realisierung der technischen Anforderungen spezialisiert. Applikationsingenieur*innen holen die technischen Kundenanforderungen ein, überprüfen sie auf ihre Umsetzbarkeit und schlagen geeignete Alternativen vor.
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